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Neues aus dem Umweltausschuss

23. August 2021

Neues aus dem Umweltausschuss

Sehr geehrte Edterinnen und Edter!

Ende Juli wurden die öffentlichen Blühflächen für die Insekten in unserer Gemeinde von Bauhofmitarbeitern gemäht. Das Schnittgut wurde nach einigen Tagen von der Diakonie Bad Wimsbach abtransportiert. Durch das Liegenlassen des Schnittgutes blieben die Samen von den Gräsern, Blumen und Kräutern auf der Wiese. Ein herzliches Dankeschön an die Mitarbeiter des Bauhofes und an die Diakonie. Sollten Sie auch eine Blühfläche haben, dann müssten Sie diese Ende September oder Anfang Oktober nochmals abmähen und das Schnittgut von der Fläche entfernen, damit keine Nährstoffe über den Winter auf der Blühfläche bleiben. Ab Anfang September ist auch ein guter Zeitpunkt eine neue Blühfläche anzulegen. Beim Saatgut achten Sie bitte auf standortgerechte Blumen, Gräser und auf mehrjährige Pflanzen. Ein günstiges Saatgut beinhaltet meistens zahlreiche einjährige Blütensamen, daher ist dieses nicht zu empfehlen. Achten Sie beim Kauf von Saatgut auf die REWISA Zertifizierung. Produkte dazu finden Sie im Internet unter www.rewisa.at.

Im Herbst, wenn das Obst in den Gärten reift, bekommen wir Besuch von den Wespen. Eigentlich sind Wespen genauso wichtig im Naturkreislauf wie andere Insektenarten. Wenn Sie aber im Spätsommer zu zahlreich auftreten, können sie lästig werden. Im Frühling bis in den Sommer sind die Wespen mit der Aufzucht ihrer Brut beschäftigt. In dieser Zeit ernähren sie sich hauptsächlich von Insekten und Fleisch. Sobald die Aufzucht abgeschlossen ist, fällt die eiweißreiche Kost weg und die Wespen brauchen Zucker zum Überleben. Daher wird ein Obstkuchen oder ein Glas Limonade zum einladenden Festmahl.

Darum möchte ich Ihnen eine Möglichkeit aufzeigen, wie man gegen diese Tiere vorgehen kann: Dazu können vom Handel angebotene oder selbstgebaute Fallen verwendet werden. Als Köder bzw. Lockstoff können Säfte, Bier oder Zuckerwasser verwendet werden. Damit aber in die Wespenfalle keine Bienen und Hummeln angelockt werden, sollte man einen Schuss Essig hinzufügen. Durch diesen wird der Lockstoff für die Honigsammler unattraktiv. Bitte auf keinen Fall Pestizide verwenden, denn dadurch wären alle nützlichen Insekten gefährdet. Die Falle wird einige Meter vom Esstisch entfernt aufgestellt. Wer die Wespen nicht töten, sondern nur vertreiben will, kann zu Gerüchen greifen, die abschreckend auf diese Spezies wirken. Geeignet wären z. B. Weihrauch, Basilikum, Lavendel, Nelken oder Teebaumöl.

Ihr Max Tiefenthaler (Umweltausschussobmann)

Am Bild: Umweltausschussobmann Max Tiefenthaler mit drei unterschiedlichen Wespenfallen

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