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Dorf- und Ortsentwicklung in Edt

Sehr geehrte Leserin und Leser!

Das Thema "Dorf- und Ortsentwicklung ist für uns in Edt sehr spannungsvoll. Wir von der SPÖ-Edt nehmen uns des Themas schon seit Längerem an. Auch Edt braucht ein Dorfzentrum. Die Frage ist nur wie und in welcher Form. Im Zuge einer Recherche habe ich einen interessanten Artikel gefunden, den ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Viel Spaß beim Lesen, Ihr Maximilian Tiefenthaler
Unsere Gemeinde lebt auf

Unter diesem Motto fand am 28. November 2014 in der Stadthalle Pocking das Symposium zum Thema Raumplanung statt. Ziel des Symposiums war den anwesenden BürgermeisterInnen und GemeindevertreterInnen Wege zu zeigen, wie die Ortskernwiederbelebung erfolgreich gestaltet werden kann. Gleich zu Beginn ermutigte der Pockinger Bürgermeister Franz Krah die anwesenden Personen die Herausforderung Ortskernbelebung engagiert in Angriff zu nehmen. Dabei verwies er auf den langfristen aber erfolgreich laufenden Prozess in der Gemeinde Pocking. In dieselbe Kerbe schlug die stellvertretende Landrätin Gerlind Kaupa in ihren Begrüßungsworten und war nach eigenen Angaben gespannt auf die Ergebnisse der Veranstaltung.

Gleich zu Beginn betonte Prof. Günter Emberger (TU-Wien), dass es zu einer Entschleunigung der Ortszentren kommen muss. Er plädierte für mehr 30 km/h- und Begegnungszonen. Ein Ortszentrum langfristig für alle Altersstufen der Bevölkerung aber auch für die Geschäftstreibenden interessant zu gestalten, bedeutet in der Prioritätenreihung die FüßgängerInnen vor den RadfahrerInnen und dem ÖV zu setzen. Erst ganz am Ende steht der motorisierte Individualverkehr. Dass diese Reihung auch tatsächlich funktioniert, zeigte der Referent anhand von Beispielen wie der Fußgängerzone in Eisenstadt. Es zeigt damit, dass die Aussage „Speed kills“ nicht nur für den Straßenverkehr, sondern auch für Ortszentren stimmt. Prof. Günter Emberger regte die TeilnehmerInnen an, ab sofort die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit von Umfahrungsstraßen zweimal zu überdenken. Denn oftmals werden die künftigen Kosten für die Gemeinde für den Erhalt der neu geplanten Straßenführung nicht richtig beachtet und bewertet.

Die Auswirkungen von den vermeintlich guten Umfahrungsstraßen sind mittlerweile in zahlreichen Gemeinden sichtbar. Aussterbende Ortskerne, leerstehende Gebäude in den Ortszentren wirken bzw. sind für die Bevölkerung unattraktiv. Wie solchen Ortskerne wieder mehr Leben eingehaucht werden kann, zeigten die nachfolgenden ReferentInnen. Sigrid Aistleitner aus der Abteilung Raumentwicklung an der Oberösterreichischen Landesregierung zeigte in ihrer Ausführung was Dorf- und Stadtentwicklung (DOSTE) ist bzw. nicht ist. Sie betonte, dass DOSTE kein Wundermittel ist und nicht mit der Fassaden- und Platzgestaltung aufhört. Vielmehr geht es darum einen Entwicklungsprozess in den Gemeinden zu starten und gemeinschaftliche Projekte zu initiieren. Es muss der Gemeinde unter Einbindung der Bevölkerung (Bürgerbeteiligung!) gelingen, den Ort so zu gestalten, dass sich die Menschen wohlfühlen. Das Dorf, die Stadt muss lebens- und liebenswert sein.“

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